Berufsschulen Steiermark

Tipps zur Berufsorientierung in der Steiermark

Du bist im letzten Jahr deiner Schulzeit und hast immer noch überhaupt keinen Plan, wohin es für dich gehen soll oder welcher Beruf zu dir passt? Ich kann dich beruhigen, die Wenigsten wissen, in welchen Beruf sie nach der Schule einsteigen sollen. Es sind einfach zu viele Fragen offen. Wir haben die besten Tipps zur Berufsorientierung in der Steiermark für dich zusammengestellt.

 

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Lass dir vorweg eins gesagt sein: Der richtige Job muss noch lange nicht der richtige Job für dich sein. Es geht bei deiner Bildungs- und Berufsorientierung immer darum, deinen eigenen Weg zum Traumjob zu finden. Für den ersten Schritt in der Berufsorientierung musst du  nicht einmal vor die Tür gehen. Der beginnt nämlich bei dir.

 

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Die berufliche Orientierung ist der erste Schritt in Richtung Traumjob.

#1 Was macht dir Spaß?

Frag dich ganz bewusst, was dir Spaß macht. Wichtige Anhaltspunkte dabei sind Hobbys und Interessen. Gibt es etwas, bei dem die Zeit wie im Flug vergeht? Beispielsweise beim Zeichnen, Malen, Musizieren, Gamen? Oder tust du etwas für Kinder, die Umwelt, deine Gemeinde oder deinen Verein? Oder baust oder zerlegst du gerne Dinge, Geräte oder Maschinen? Die Fragestellungen in diesem Bereich sind praktisch unendlich. Aber du verstehst, was ich meine, oder? Es geht darum herauszufinden, was dir Spaß macht.

#2 – Welche Schulfächer findest du superleicht?

Es können aber nicht nur private Aktivitäten sein, die dir Spaß machen. Vielleicht liegt deine Leidenschaft in einem oder mehreren Schulfächern. Auch die können dir bei der Berufsorientierung in der Steiermark helfen, den Weg zu deinem persönlichen Traumjob zu finden. Es geht um Fächer, die dir Freude und Spaß machen und in denen dir z. B. das Lernen leichtfällt. Wichtig: Lehrer*innen dabei einfach mal ausblenden.

#3 – Gibt’s schon praktische Erfahrungen?  

Etwas, das dir die Suche nach deinem Traumjob erleichtert, sind Schnuppertage oder sogar Nebenjobs. Die Berufsorientierung durch Praktika in der Steiermark ist gleich aus mehreren Gründen ideal. So kannst du verschiedene Arbeitgeber*innen und bestenfalls auch unterschiedliche Branchen in der Steiermark kennenlernen. Konntest du Praktika absolvieren?  Oder gibt es andere praktische Erfahrung, die du machen konntest? Hattest du die Möglichkeit, in andere Berufe hineinzuschnuppern? Für deine berufliche Orientierung können dir auch weniger gute Erfahrungen helfen, denn die zeigen dir, was du nicht machen möchtest.

 

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Konntest du schon praktische Erfahrung sammeln?

#4 – Geht, geht gar nicht?  

Für die Berufsorientierung  in der Steiermark sind zwar die Sachen interessant, die dir liegen, aber auch die, die dir nicht liegen. Beispielsweise, ob du lieber auf der Bühne stehst oder hinter der Bühne arbeitest. Bist du jemand, der gerne überlegt oder jemand, der gerne anpackt? Wobei fühlst du dich super wohl und wobei würdest am liebsten davonlaufen? Manchmal können bei diesen Fragen auch Eltern, Geschwister, Freund*innen oder Trainer*innen helfen. Fremden Leute fallen oft ganz andere Dinge auf als einem selbst.

#5 – Gesund und fit?

Bei diesem Punkt der Berufsorientierung geht es darum, deinen gesundheitlichen Status und dein Voraussetzungen zu checken. Reagierst du auf manche Stoffe allergisch? Oder hast du Angst vor Höhen oder engen Räumen?

#6 – Nur Mut!

Es gibt auch den Fall, dass du dich beruflich schon sehr genau orientiert hast, aber die arbeitstechnischen Möglichkeiten in deiner Region nicht gegeben sind. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Erstens beratschlage dich mit deinen Eltern. Oft findet man gemeinsam doch einen Weg, Dinge möglich zu machen. Zweitens suchst du dir einen Job, der dich deinem beruflichen Ziel näherbringt. Oft haben andere Berufe ähnliche Tätigkeitsfelder, es ist also nichts verloren.

 

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Ein Berufsorientierungstest kann dir erste Anhaltspunkte liefern.

#7 – Mach einen Test

Du kannst auch einfach einen Berufsorientierungstest online machen. Es gibt mittlerweile schon tolle Möglichkeiten dafür. Bei diesem Test stellt man dir Fragen zu deinen Interessen, Eigenschaften, Fähigkeiten, Zielen und beruflichen Wunschvorstellungen. Am Ende erhältst du eine Reihe interessanter Berufsvorschläge. Der Vorteil dabei ist, dass du nicht die üblichen fünf Lehrberufe vorgeschlagen bekommst, sondern Anregungen erhältst, die ausgefallen sind.

#8 – Messen & Tag der offenen Tür

Auch Messen und Veranstaltungen zum Thema Berufs- und Bildungsorientierung können wir dir empfehlen. Dort bekommst du von Firmen aus deiner Region Informationen aus erster Hand. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass du etwaige Fragen in persönlichen Gesprächen beantwortet bekommst.

Auch ein Tag der offenen Tür bei einem Unternehmen, das dich interessiert, solltest du unbedingt nutzen, um hinter die Kulissen blicken zu können. So erhältst du einen Eindruck vom Betrieb. Ergibt sich dabei die Chance, mit Lehrlingen zu sprechen, dann tu das.